Schichtmodell
Ein Schichtmodell ist ein zentrales Element der Arbeitszeitorganisation in der Zeiterfassung und ermöglicht eine gerechte, transparente und effiziente Einsatzplanung – sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer.
Es legt fest, wann und wie lange Mitarbeiter arbeiten sollen. Es definiert dabei:
- Beginn und Ende der Schichten (z. B. Frühschicht 06:00–14:00 Uhr)
- Art der Schicht (z. B. Früh-, Spät-, Nachtschicht)
- Schichtzyklen oder Rotationen (z. B. wöchentlicher Wechsel zwischen Früh- und Spätschicht)
- Anzahl der Arbeitstage pro Woche
- Ruhezeiten und Pausenregelungen
Ziel eines Schichtmodells
Das Modell dient dazu, den Personalbedarf systematisch zu decken, insbesondere in Branchen mit 24/7-Betrieb oder variabler Auslastung, wie z. B. in der Produktion, Logistik, Pflege oder im Kundenservice.
Beispielhafte Schichtmodelle:
Modell | Beschreibung |
|---|---|
3-Schicht-Modell | Früh-, Spät- und Nachtschicht, oft im wöchentlichen Wechsel |
2-Schicht-Modell | Nur Früh- und Spätschicht |
Kontischichtmodell | 24/7-Betrieb mit rollierenden Schichten inkl. Wochenenden |
Gleitzeit mit Kernzeit | Flexible Zeiterfassung, aber mit täglicher Anwesenheit in einem Kernzeitfenster |
Rolle in der Zeiterfassung
In der digitalen Zeiterfassung ist das Schichtmodell Grundlage für:
- Automatische Soll-Ist-Vergleiche
- Abwesenheits- und Urlaubsplanung
- Überstundenberechnung
- Schichtzuschlagsberechnung (z. B. für Nachtarbeit)
No Comments