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Kernarbeitszeit

Die Kernarbeitszeit ist ein Kompromiss zwischen betrieblicher Notwendigkeit und individueller Flexibilität. Sie bildet den verbindlichen Zeitraum innerhalb eines flexiblen Arbeitszeitmodells, um betriebliche Abläufe und Kommunikation sicherzustellen, definiert also den Zeitraum, in dem alle Mitarbeiter anwesend sein müssen, unabhängig davon, wann sie ihren Arbeitstag beginnen oder beenden.

Merkmale der Kernarbeitszeit:

  • Verbindlich festgelegter Zeitraum (z. B. 09:00 – 15:00 Uhr)
  • Gilt für alle oder bestimmte Gruppen von Mitarbeitenden
  • Liegt meist in der Mitte des Arbeitstags
  • Umrahmt von flexiblen Zeitfenstern (z. B. Arbeitsbeginn ab 07:00 Uhr, Arbeitsende bis 18:00 Uhr)

Beispiel:

Ein Unternehmen legt folgende Zeiten fest:

  • Gleitzeitrahmen: 07:00 – 18:00 Uhr
  • Kernarbeitszeit: 09:00 – 15:00 Uhr

Das bedeutet:
Mitarbeiter dürfen zwischen 07:00 und 09:00 Uhr beginnen und zwischen 15:00 und 18:00 Uhr aufhören – müssen aber von 09:00 bis 15:00 Uhr durchgehend anwesend sein.

Zweck der Kernarbeitszeit:

  • Sicherstellung der Erreichbarkeit und Zusammenarbeit im Team
  • Ermöglicht gleichzeitig Flexibilität und Verlässlichkeit
  • Unterstützt eine strukturierte Tagesplanung